Formel E als herausragendes Sportevent in Berlin halten

Immer wieder gibt es Probleme bei der Genehmigung der Formel E in Berlin. Gerade die Grünen sperren sich, obwohl Nachhaltigkeit ein wesentliches Element dieser Veranstaltung darstellt. Wir fordern vom Senat ein Bekenntnis zur Formel E.
Stephan Standfuß, sportpolitischer SprecherStephan Standfuß, sportpolitischer Sprecher

Stephan Standfuß, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, erklärt:

"Die CDU-Fraktion setzt sich dafür ein, dass auch in den nächsten Jahren die Rennen der Formel E in Berlin ausgetragen werden können. Das haben wir auch in der Sitzung des Sportausschusses am Freitag deutlich gemacht. Dieses Bekenntnis fordern wir allerdings nicht nur vom Sportsenator ein, sondern vom gesamten Senat.

In der Vergangenheit gab es immer wieder Probleme bei der Genehmigung der Veranstaltung. Ausgerechnet die grünen Bezirksbürgermeister aus Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg stemmten sich gegen die Veranstaltung. Im Senat hat zuletzt Verkehrssenatorin Günther (für Grüne) die Genehmigung der Formel E im Bezirk Mitte untersagt und damit die Entscheidung Ihres Amtsvorgängers und heutigen Sportsenators Geisels aus dem Vorjahr umgedreht.

Dass sich ausgerechnet die Grünen gegen dieses Sportevent der Nachhaltigkeit sperren, ist bigott und zukunftsfeindlich. Wieder einmal klaffen Anspruch und Wirklichkeit bei den Grünen extrem weit auseinander.

Wir werden die Aktivitäten des Senats daher genau verfolgen und ihn zum Jagen tragen. Es reicht eben nicht aus, wenn Geisel als Sportsenator wohlfeil Unterstützung signalisiert, der Senat aber das Gegenteil entscheidet und Geisel sich hinter die falsche Entscheidung seiner Amtsnachfolgerin stellt.

Die Formula E ist ein herausragendes Event, welches internationale Strahlkraft besitzt. Sie ist vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit und des Umweltbewusstseins, aber auch als Technologiemotor ein Vorbild für den modernen Sport. Berlin als Sportmetropole Deutschlands kann es sich nicht leisten, eine solch hochkarätige Veranstaltung an eine andere Stadt zu verlieren. Wir müssen den Avancen Hamburgs um die künftige Austragung der Rennen energisch entgegentreten. Sportgroßveranstaltungen dieser Art gehören in die Hauptstadt, zum Beispiel auf die Fläche des ehemaligen Flughafens Tempelhof."