Handlungskonzept gegen Coronavirus

++ Zweifel am Stand der Vorbereitungen. Senat muss Vorkehrungen deutlich erhöhen

Der Senat muss sofort ein abgestimmtes und verbindliches Handlungskonzept vorlegen, wie er den Gesundheitsschutz der Berliner vor dem Coronavirus und die nötigen Bürgerinformationen sicherstellen will. Angesichts der rasanten Ausbreitung und der personellen Notlage in bezirklichen Gesundheitsämtern und vielen Krankenhäusern bestehen Zweifel, ob die bisherigen Vorkehrungen ausreichend sind. Bundesgesundheitsminister Spahn hatte die Länder bereits aufgefordert, ihre Pandemiepläne zu aktualisieren. 

Tim-Christopher Zeelen, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion BerlinTim-Christopher Zeelen, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin

Tim-Christopher Zeelen, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin, erklärt:

„Der Senat muss sofort ein abgestimmtes und verbindliches Handlungskonzept vorlegen, wie er den Gesundheitsschutz der Berliner vor dem Coronavirus und die nötigen Bürgerinformationen sicherstellen will. Angesichts der rasanten Ausbreitung und der personellen Notlage in bezirklichen Gesundheitsämtern und vielen Krankenhäusern bestehen Zweifel, ob die bisherigen Vorkehrungen ausreichend sind. Bundesgesundheitsminister Spahn hatte die Länder bereits aufgefordert, ihre Pandemiepläne zu aktualisieren.

Wir halten es für fahrlässig, dass in den 38 Notfallkrankenhäuser und –zentren bisher keine gesonderten Kapazitäten für den Ernstfall geschaffen wurden. Vor allem brauchen wir einen geeigneten Quarantäne-Standort, sicher auch mehr als nur ein Nachweislabor an der Charité. Wir benötigen zudem eine Bevorratung an Schutzmasken und Medikamenten. Unsere Polizei muss die Schutzausrüstung erhalten, die sie braucht.

Erfahrungen zeigen, dass im Falle eines Nachweises schnell gehandelt werden muss. Daher muss der Senat das Tempo seiner Vorbereitungen erhöhen und sie lagegemäß anpassen.“