Stadtentwicklung

Bezahlbares Wohnen ist die große soziale Herausforderung für unsere Stadt. Wir setzen auf schnellen Neubau und strategischen Ankauf. Auf diese Weise wollen wir das Angebot erhöhen. Gleichzeitig setzen wir auf einen wirksamen Schutz von Mieterinnen und Mietern. Bei der Entwicklung von Quartieren betrachten wir diese ganzheitlich und denken die soziale Infrastruktur immer mit. Entscheidend wird sein, dass wir durch Entbürokratisierung und Entschlackung auf allen Ebenen zu mehr Tempo und Dynamik kommen. 

Ein zentraler Baustein unserer Strategie ist die Beschleunigung der Entwicklung neuer Stadtquartiere, die Berlin dringend benötigt. Zu diesen gehören das Schumacher-Quartier, die Wasserstadt Berlin-Oberhavel, Siemensstadt, der Blankenburger Süden, das Karl-Bonhoeffer-Klinikgelände, Buch - Am Sandhaus, die Buckower Felder, Das Neue Gartenfeld, der Ehemalige Güterbahnhof Köpenick, der Ehemalige Rangierbahnhof Pankow (Pankower Tor), die Elisabethaue, Johannisthal / Adlershof, Lichterfelde Süd, die Michelangelostraße, die Neue Mitte Tempelhof, das Stadtgut Hellersdorf, der Georg-Knorr-Park, Tegel-Nord, die Marienhöfe, die Schönerlinder Straße (Alte Schäferei), Späthsfelde und der Projektverbund Karow-Süd. Jedes dieser Projekte trägt dazu bei, den Wohnraumbedarf unserer wachsenden Stadt zu decken und gleichzeitig lebenswerte, sozial durchmischte Quartiere zu schaffen. 

Zudem eröffnen wir eine neue Debatte über die Zukunft des Tempelhofer Feldes und streben eine behutsame Randbebauung an. Durch einen internationalen städtebaulichen Wettbewerb möchten wir die besten Ideen für eine klimagerechte Gestaltung und Nutzung der Fläche finden, während der Großteil des Feldes weiterhin für Erholung, Freizeit, Sport und Kultur erhalten bleibt. 

Die Umgestaltung des Zentralen Festplatzes finden wir spannend. Wir werden den Festplatz jedoch nur für Wohnungsbau perspektivisch in Betracht ziehen, wenn ein gleichwertiger Ausweichstandort für das Schaustellergewerbe gefunden wurde. 

Des Weiteren prüfen wir die Möglichkeit einer Überbauung der A100, um Potenziale für städtebauliche Entwicklungen und zusätzlichen Wohnraum zu erschließen. Dabei legen wir Wert darauf, Verkehrsanforderungen und Umweltschutz in Einklang zu bringen. 

Mehr Informationen auf den Seiten 53-54 im Koalitionsvertrag. Download