Schulplatz vermittelt

Jennifer D. (39 Jahre) und ihr Sohn (13) sind aus familiären Gründen von Brandenburg wieder nach Marzahn-Hellersdorf gezogen. Die 39-Jährige nahm an, ihren Sohn problemlos an einer weiterführenden Schule im Bezirk anmelden zu können. Doch statt der erhofften schnellen Zusage bekam sie nur Ablehnungen: sowohl von der gewünschten Schule als auch vom Schulamt.
Verzweifelt bat Jennifer D. die Kummernummer um Hilfe. Die Mitarbeiter wandten sich an die Vorsitzende des Schulausschusses der Bezirksverordnetenversammlung. Diese schaltete den Schulstadtrat ein. Nach wenigen Tagen kam dann die Erlösung: Frau D. bekommt für ihren Sohn einen Schulplatz im Ortsteil Biesdorf. Angesichts der berlinweit fehlenden 9500 Schulplätze zum Schuljahr 2020/2021 dürfte das Ärgernis von Jennifer D. vermutlich kein Einzelfall bleiben.