Im Café Treffpunkt Heilsarmee unterstützten Burkard Dregger und Stephan Lenz den Einrichtungsleiter, Siegfried Fischer, bei der täglichen Essenausgabe. Das indische Essen wurde dankenswerter von dem befreundeten Restaurant „GOA II“ gespendet. Im Gespräch mit dem Einrichtungsleiter, aber auch mit den Gästen des Café Treffpunkts wurden deutlich, wie vielschichtig die sozialen Probleme auch im gut situierten Prenzlauer Berg sind. Steigende Mieten sind für viele Gäste der Sozialstation nicht mehr finanzierbar und das Angebot der Heilsarmee mit täglichen Essensausgaben, einer Kleiderkammer sowie einer Sozialberatung deshalb umso wichtiger.
Zuletzt diskutierten die beiden Abgeordneten unter der Moderation von Robert Ide vom Tagesspiegel und interessierten Bürgern über den Kleingartenentwicklungsplan und die Zukunft der Kleingartenanlagen in Berlin. Es stellt sich die Frage nach Planungssicherheit über das Jahr 2030 hinaus. Die CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus hat sich dabei klar positioniert: Die Kleingärten Berlins leisten mit ihren Frischluftschneisen, aber auch ihrem regen Vereinsleben sowie der Öffnung für die Anwohner einen wichtigen Beitrag für unsere Stadt und sind deshalb schützenswert. Gleichzeitig kann es – wie in Bornholm II geplant – für die Erweiterung von Infrastruktur notwendig sein, einzelne Parzellen auszugeben. Hierfür müssen jedoch Ausgleichsflächen zur Verfügung gestellt werden und die Laubenpieper langfristig in die Planung mit einbezogen werden.
„Pankow gehört zu den einwohnerstärksten Bezirken Berlins. Mein Besuch führte mich zunächst in den Kiez Prenzlauer Berg. Es war eine schöne und abwechslungsreiche Tour, mit vielen interessanten Stationen und Gesprächen, die ich in meine parlamentarische Arbeit aufnehmen werde. Ich danke Stephan Lenz und seinem Team, dass sie den Besuch ermöglicht haben“, sagt Burkard Dregger.
Stephan Lenz, Wahlkreisabgeordneter in Prenzlauer Berg, erklärt: „Ich freue mich sehr, dass ich unserem Fraktionsvorsitzenden Burkard Dregger meine Kieze und die vielfältigen Vereine und Initiativen hier zeigen konnte. Mit der „Nah dran – CDU-Fraktion vor Ort“-Tour wird die Gelegenheit geschaffen, über das Tagesgeschäft hinaus Berlin kennen zu lernen. Der Bezirk Pankow wächst noch schneller als alle anderen Bezirke, die Infrastruktur steht hier besonders unter Druck. Als Politik sind wir gefordert, heute die Weichen so zu stellen, dass unsere Kieze auch noch in zehn bis zwanzig Jahren lebenswert sind – dazu gehören Bildungsangebote wie das Planetarium, aber auch kulturelle Freiräume wie der Mauerpark, soziale Anlaufstellen wie das Café Treffpunkt und auch die Kleingärten. Großstadt braucht Freiraum und politische Verantwortung hierfür – dafür setze ich mich ein!“


