Bezirklicher Wohnungsbau mit Augenmaß statt Landes-Entwicklungsgebiet nach Gutsherrenart und Stadtentwicklung mit dem Vorschlaghammer

Die CDU-Fraktion unterstützt die bezirklichen Pläne eines Wohnungsbaus mit Augenmaß bei der Entwicklung der Spandauer Schmidt-Knobelsdorf-Kaserne. Die Pläne des Senats, in einem intransparenten Verfahren Stadtentwicklungspolitik nach Gutsherrenart zu betreiben, lehnen wir ab. Sie richten sich gegen den Bezirk und gehen zu Lasten von Kleingärtnern, Gewerbetreibenden und weiteren Anliegern.
Stefan Evers, stadtentwicklungspolitischer SprecherStefan Evers, stadtentwicklungspolitischer Sprecher
Stefan Evers, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin; erklärt:

„Die CDU-Fraktion unterstützt die bezirklichen Pläne eines Wohnungsbaus mit Augenmaß bei der Entwicklung der Spandauer Schmidt-Knobelsdorf-Kaserne. Die Pläne des Senats, in einem intransparenten Verfahren Stadtentwicklungspolitik nach Gutsherrenart zu betreiben, lehnen wir ab. Sie richten sich gegen den Bezirk und gehen zu Lasten von Kleingärtnern, Gewerbetreibenden und weiteren Anliegern.

Scheinbar sucht der rot-rot-grüne Senat händeringend nach einer Ersatzfläche als Alternative zur Elisabethaue, deren Wohnungsbauentwicklung dem Koalitionsfrieden zum Opfer gefallen ist. Dafür aber langfristig gesicherte Kleingartenanlagen und ein Naturdenkmal abräumen zu wollen und Gewerbetreibende sowie Mieter zu vertreiben, ist Stadtentwicklungspolitik mit dem Vorschlaghammer statt Partizipation.

Die Berliner CDU wird die weitere Entwicklung kritisch begleiten, der Senat darf nicht um jeden Preis die Quartiersentwicklung aus den Händen der Bezirke nehmen. Auch in der Spandauer Wilhelmstadt sind die gewachsenen Strukturen zu berücksichtigen. Zunächst ist jedoch der Senat gefragt, er muss kurzfristig und ausführlich seine Pläne offenlegen und sich einer öffentlichen und transparenten Diskussion mit allen Beteiligten stellen. Am besten wäre es jedoch, die unausgegorenen Überlegungen fallen zu lassen.“