Geisels Geister-Wachen

Mobile Geister-Wachen der Polizei braucht kein Mensch. Durch ihre Unterbesetzung wird die an sich gute Idee leider zur Farce und Innensenator Geisel gerät in den Verdacht, damit nur einen netten PR-Coup gelandet zu haben. So verhöhnt er die Sicherheitsinteressen der Anwohner an kriminalitätsbelasteten Orten.

Burkard Dregger, Vorsitzender und innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion BerlinBurkard Dregger, Vorsitzender und innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin
++ Ohne ausreichend Polizei werden Mobile Wachen zur Farce
++ Senat muss endlich mehr Videoaufklärung an gefährlichen Orten einsetzen

Burkard Dregger, Vorsitzender und innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin, erklärt:

„Mobile Geister-Wachen der Polizei braucht kein Mensch. Durch ihre Unterbesetzung wird die an sich gute Idee leider zur Farce und Innensenator Geisel gerät in den Verdacht, damit nur einen netten PR-Coup gelandet zu haben. So verhöhnt er die Sicherheitsinteressen der Anwohner an kriminalitätsbelasteten Orten.

Geisel wusste selbst am besten, dass Wowereits und Sarrazins Sparen-bis-es-quietscht-Kurs auch zu Lasten von Polizeistellen ging, dass bis heute der Personalstand für seine Wachen nicht ausreichend ist. Erst unter CDU-Innensenator Henkel war 2011 die Wende eingeleitet und wieder mehr Kräfte eingestellt worden.

Der Personalmangel bei den Wachen verdeutlicht, dass die Strategie von Rot-Rot-Grün nicht aufgeht: Es sind offenbar längst nicht genügend Polizisten vorhanden, um auf Kameras an gefährlichen Orten verzichten zu können.

Ich erwarte von Senator Geisel, dass er überzeugend darlegt, wie er das akute Personalproblem lösen will. Andernfalls fordere ich ihn auf, endlich mehr Videoaufklärung einzusetzen, wie sich das mehr als zwei Drittel der Berliner wünschen.“