Brücken- und Vorkurse ausbauen – Mathematikkenntnisse verbessern

Die Prüfungen in den mathematischen Modulen zählen für viele Studierende zu den härtesten Prüfungen ihres Studiums. Nicht selten werden solche Prüfungen auch ‚Aussiebe-Klausuren‘ genannt. Und tatsächlich gibt es an vielen Berliner Hochschulen Prüfungen, in denen Semester für Semester über ein Drittel der Teilnehmer die Prüfung nicht besteht.
Adrian Grasse, forschungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion BerlinAdrian Grasse, forschungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin
Der forschungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Berlin, Adrian Grasse, erklärt:

„Die Prüfungen in den mathematischen Modulen zählen für viele Studierende zu den härtesten Prüfungen ihres Studiums. Nicht selten werden solche Prüfungen auch ‚Aussiebe-Klausuren‘ genannt. Und tatsächlich gibt es an vielen Berliner Hochschulen Prüfungen, in denen Semester für Semester über ein Drittel der Teilnehmer die Prüfung nicht besteht. Dass nur wenige ihre Prüfungen nach drei gescheiterten Versuchen endgültig nicht bestehen und das Studium abbrechen müssen, ist nur scheinbar ein Trost. Aus der Statistik geht nicht hervor, wie viele Studierende ihr Studium von sich aus abbrechen.

Die Prüfungsanforderungen zu senken, ist aber der falsche Weg. Nur wer die mathematischen Grundlagen beherrscht wird sein Studium erfolgreich beenden können. Den Hochschulen fällt die schwierige Aufgabe zu, eventuelle Wissenslücken zu schließen. Erstsemester mit 16 unterschiedlichen Abiturprüfungen müssen auf einen Nenner gebracht werden. Hierzu werden bereits zahlreiche Brücken- und Vorkurse angeboten. Der Senat hat deswegen die Aufgabe, die Hochschulen in die Lage zu versetzen, diese Angebote weiter auszubauen und fortzuentwickeln.“