Wenn mit Rainer Weiss ein gebürtiger Berliner den Physik-Nobelpreis erhält, dann gelten die Glückwünsche zu allererst dem geehrten und verdienstvollen Wissenschaftler, aber zu einem guten Teil auch seiner Geburtsstadt: Berlin kann zurecht stolz darauf sein, dass der Nachweis zu den für Einsteins Relativitätstheorie elementaren Gravitationswellen von einem waschechten Berliner stammt.
Dr. Christian Hausmann, wissenschaftspolitischer Sprecher Dr. Christian Hausmann, wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, erklärt:
„Wenn mit Rainer Weiss ein gebürtiger Berliner den Physik-Nobelpreis erhält, dann gelten die Glückwünsche zu allererst dem geehrten und verdienstvollen Wissenschaftler, aber zu einem guten Teil auch seiner Geburtsstadt: Berlin kann zurecht stolz darauf sein, dass der Nachweis zu den für Einsteins Relativitätstheorie elementaren Gravitationswellen von einem waschechten Berliner stammt.
Die Biographie des frisch gekürten Physik-Nobelpreisträgers, der seine Heimatstadt nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten mit seiner Familie verlassen musste, ruft nicht nur das hohe Gut von Freiheit und Menschenwürde in Erinnerung, sondern zeigt zugleich, wie wichtig es ist, dass sich Wissenschaft in Freiheit entfalten kann.
Rainer Weiss verdient unseren großen Respekt für eine beachtliche berufliche Laufbahn, u. a. mit der Professur am renommierten Massachusetts Institute of Technology. Dass nun für seine Arbeit und Beharrlichlichkeit zum Nachweis der Gravitationswellen die Krönung durch die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaft erfolgte, ist keinesfalls Abschluss einer physikalischen Jahrhundertfrage, sondern vielmehr Beginn einer fundierten Grundlagenforschung. Auch hierfür gilt ihm unser Dank.“