Werben für „Notfalldose“ in Berlin

Immer mehr Menschen haben zu Hause ihren Notfall- und Impfpass, einen Medikamentenplan, eine Patientenverfügung und ähnliche Schriftstücke, die ihnen im Notfall das Leben retten können. Nicht jedem gelingt es nämlich, in einer Notfallsituation Angaben zum Gesundheitszustand und anderen wichtigen Details zu machen. 
Stephan Schmidt, Abgeordneter für ReinickendorfStephan Schmidt, Abgeordneter für Reinickendorf
Die CDU-Fraktion Berlin hat einen Antrag in das Berliner Abgeordnetenhaus eingebracht, wonach das System der „Notfalldosen“ in Berlin bekannt gemacht werden soll. Der Abgeordnete Stephan Schmidt erklärt dazu:

„Immer mehr Menschen haben zu Hause ihren Notfall- und Impfpass, einen Medikamentenplan, eine Patientenverfügung und ähnliche Schriftstücke, die ihnen im Notfall das Leben retten können. Nicht jedem gelingt es nämlich, in einer Notfallsituation Angaben zum Gesundheitszustand und anderen wichtigen Details zu machen. Auch kann es sein, dass in einer solchen Stress-Situation ein wichtiges Detail vergessen wird zu beschreiben - einmal ganz abgesehen bei Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit.

Für die Retter ist es meist unmöglich herauszufinden, wo diese Notfalldaten in der Wohnung aufbewahrt werden. Dafür gibt es das System der ,Notfalldosen‘. Ein Aufkleber auf der Innenseite der Wohnungstür weist darauf hin, dass die lebensrettenden Informationen in einer mit dem entsprechenden Symbol gekennzeichneten Dose im Kühlschrank aufbewahrt werden. So sind die notfallrelevanten Daten schnell und einfach verfügbar.

Die CDU-Fraktion Berlin hat nun einen Antrag ins Parlament eingebracht, der den Senat und die Berliner Rettungsdienste auffordert, diese ,Notfalldosen‘ stärker zu bewerben.“