Nachschlag war bitter nötig

Neukölln. Claudia U. lebt zusammen mit ihrem Sohn in einer Wohnung. Sie bilden eine Bedarfsgemeinschaft und erhalten Hartz-IV-Leistungen. Doch ihr Sohn verlor im Juli 2013 seinen Arbeitsplatz. Dem Haushalt stand nun weniger Einkommen zur Verfügung.

Dies meldeten die beiden sofort dem Jobcenter Neukölln. An der Höhe der Zahlungen änderte sich aber nichts. Darauf wiesen sie das Jobcenter hin und stellten schließlich im Oktober 2013 einen Antrag auf Überprüfung ihrer Leistungen.

Weil sich bis Ende November nichts tat, meldete sich Claudia U. bei der Kummer-Nummer der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus und schilderte ihr Problem. Sie wusste nicht mehr, wie sie über die Runden kommen sollte. So war bereits angedroht worden, ihr den Strom abzuklemmen.

In dieser Situation nahm das Büro der Kummer-Nummer Kontakt mit dem Jobcenter Neukölln auf und schilderte die verzweifelte Lage der Frau. Kurz danach bedankte sich Claudia U. bei der Kummer-Nummer. Der Bescheid war endlich da, und mit der Nachzahlung konnten die offenen Rechnungen beglichen werden.