Verhalten des Senats gegenüber Sportvereinen ist inakzeptabel

Die Antwort des Staatssekretärs für Sport auf die Schriftliche Anfrage des Kollegen Statzkowski zum Thema Absicherung von Vereinsarbeit im Sport durch Ankauf von Grundstücken (DS 18/11827) ist ein Schlag in das Gesicht der engagierten Berliner Sportvereine. 
Stephan Standfuß, sportpolitischer SprecherStephan Standfuß, sportpolitischer Sprecher
Stephan Standfuß, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, erklärt:

„Die Antwort des Staatssekretärs für Sport auf die Schriftliche Anfrage des Kollegen Statzkowski zum Thema Absicherung von Vereinsarbeit im Sport durch Ankauf von Grundstücken (DS 18/11827) ist ein Schlag in das Gesicht der engagierten Berliner Sportvereine.

In den vergangenen Jahren traten gemeinnützige Vereine vermehrt an den Senat heran, mit dem Wunsch, die von ihnen genutzten Grundstücke käuflich zu erwerben, um diese langfristig zu sichern. Dass die rot-rot-grüne Koalition den Verkauf aller landeseigenen Grundstücke nun kategorisch ausschließt, trifft die betroffenen Vereine hart.

Bereits im März dieses Jahres diskutierten wir im Sportausschuss konkret über zwei Sportflächen. Die CDU-Fraktion forderte den Senat von Berlin auf, den Vereinen, denen bereits eine Kaufoption in Aussicht gestellt wurde, nun einen Kaufvertrag für die von ihnen genutzten Grundstücke anzubieten. Schon damals lehnten die Regierungsfraktionen unsere Anträge ab. Es ist inakzeptabel, dass insbesondere die Vereine, denen schon finanzielle Aufwendungen im Zusammenhang mit dem erhofften Grundstückserwerb entstanden sind, nun im Stich gelassen werden. Im Vertrauen auf die Zusagen des Senates hatten sie verschiedene Investitionen getätigt.

Die Unionsfraktion setzt sich daher weiterhin dafür ein, dass zumindest diese Sportvereine eine Kaufoption erhalten. Wir wollen den Wünschen der Vereine Rechnung tragen und ihnen eine Sicherheit geben, damit sie sinnvoll investieren können.“