Regierender Bürgermeister Müller im Wort: Angebot der Lufthansa für Air Berlin-Beschäftigte und den Luftfahrtstandort Berlin ein Faustschlag ins Gesicht

Nach dem Bekanntwerden der Rahmenbedingungen des Angebots der Lufthansa zur Übernahme von Teilen der Air Berlin sind die Aussagen des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller für die CDU völlig unverständlich.
Christian Gräff, wirtschaftspol. Sprecher, und Oliver Friederici, verkehrspol. SprecherChristian Gräff, wirtschaftspol. Sprecher, und Oliver Friederici, verkehrspol. Sprecher
Christian Gräff, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, und Oliver Friederici, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, erklären:

„Nach dem Bekanntwerden der Rahmenbedingungen des Angebots der Lufthansa zur Übernahme von Teilen der Air Berlin sind die Aussagen des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller für die CDU völlig unverständlich. Herr Müller hat mehrfach betont, er wolle nicht nur ein eine Übernahme von Teilen der Air Berlin und Slots an den bestehenden Flughäfen, sondern eine umfassende Lösung für alle Beschäftigten und den Luftverkehrsstandort Berlin.

Genau das möchte die Lufthansa aber offenbar nicht anbieten. Damit bestätigt sich die Vermutung, dass es der Lufthansa nur um Fernhaltung von Wettbewerbern geht, aber nicht um den Ausbau des Luftverkehrsstandortes Berlin.

Bereits letzte Woche hatte der deutsche Geschäftsreiseverband massive Erhöhungen von Flugpreisen in Deutschland festgestellt.

Die Frage ist, ob der Regierende Bürgermeister das Angebot der Lufthansa kannte oder ob er sich – wie im Sommer dieses Jahres – gar nicht informiert hat über die Rahmenbedingungen des Angebots. Beides würde wieder einmal die Lustlosigkeit von Herrn Müller zeigen, sich für Berlin stark zu machen.

Für die Beschäftigten der ehemaligen Air Berlin und das Streckenangebot ab Berlin bleibt nur zu hoffen, dass den Gläubigern umfangreichere Angebote zur Übernahme vorliegen und diese angenommen werden können.“