Bäderpolitik des Senats hoffentlich kein Gradmesser für die Zukunft des Sports in Berlin unter Rot-Rot-Grün

Fehlendes Personal, keine Öffnung des Strandbades Tegel im Sommer, eingeschränkte Öffnungszeiten der Freibäder: die Die Signale der jetzigen Bäderpolitik sind hoffentlich kein rot-rot-grüner Gradmesser für die Zukunft des Sports in Berlin.
Stephan Standfuß, sportpolitischer Sprecher und Tim-Christopher Zeelen, Leiter des Arbeitskreises SportStephan Standfuß, sportpolitischer Sprecher und Tim-Christopher Zeelen, Leiter des Arbeitskreises Sport
Stephan Standfuß, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, und Tim-Christopher Zeelen, Leiter des Arbeitskreises Sport der CDU-Fraktion, erklären:

"Fehlendes Personal, keine Öffnung des Strandbades Tegel im Sommer, eingeschränkte Öffnungszeiten der Freibäder: die Die Signale der jetzigen Bäderpolitik sind hoffentlich kein rot-rot-grüner Gradmesser für die Zukunft des Sports in Berlin.

Mit dem Entzug der Betriebsgenehmigung für das Strandbad Tegel in der kommenden Saison erreicht Rot-Rot-Grün eine neue Dimension falscher sportpolitischer Weichenstellung. Das Reinickendorfer Bad wurde von Kindern, Jugendlichen, Familien und älteren Menschen gleichermaßen gern aufgesucht. Die Berliner Bäder insgesamt sind ein unverzichtbarer Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge. In der vergangenen Legislaturperiode ist es der Koalition aus SPD und CDU schließlich gelungen, keine Bäderschließungen vorzunehmen. Schon jetzt rückt das Linksbündnis von diesem Bekenntnis ab. Die Parlamentsanträge, die die CDU-Fraktion im März eingebracht hat, sollen die Öffnung auch des Strandbades Tegel und den Verzicht auf die Reduzierung von Badeflächen sicherstellen. Die parlamentarische Beratung darf nicht durch rot-rot-grünes Aussitzen verhindert werden.

Die Schwierigkeiten bei der Gewinnung von ausreichendem Personal und der Personalentwicklung bei den Berliner Bäderbetrieben ist nicht neu. Bereits im Mai des vergangenen Jahres hatte das Abgeordnetenhaus von Berlin daher beschlossen, 25 zusätzliche unbefristete tarifgebundene neue Vollzeitstellen zu finanzieren. Dazu ist der Sportsenator in der Pflicht, die Voraussetzungen für eine qualifizierte Personalgewinnung zu schaffen. Wir werden Senator Geisel weiter treiben, seinen Pflichten nachzukommen und gemeinsam mit den Berliner Bäderbetrieben für einen verlässlichen Betrieb der Bäder zu sorgen. Das Leitziel der Bäderpolitik, die Vermeidung von Bäderschließungen, muss dabei stets prioritär berücksichtigt werden.“